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Sonntag, 19. Oktober 2014

Zukunftsmusik.

Ich bin noch nicht erwachsen. Nagut – Vielleicht ein bisschen. 

Aber eben nicht so richtig...


Ich lebe mein Leben zwar allein, aber ich fühle mich längst noch nicht erwachsen.
In meiner Vorstellung sind Erwachsene allem und jedem gewachsen.
Sie erklimmen die kleinen Alltagshürden und meistern souverän jeden kleinen und größeren Stein,
der Ihnen -oftmals leider auch absichtlich- in den Weg gelegt wird.
Ohne zu murren und vor allem ohne darüber ein Wort zu verlieren.

Ich mache schnell aus einer klitzekleinen Mücke einen riiiiesengroßen Elefanten.
Nein, keine Zickenproblemacherei.
Eher eine "...und was ist wenn, und wenn, und wenn"-Art
(die mir wohl von meiner Mutter mitgegeben wurde).
Ich kann schlecht loslassen und selten Dinge einfach auf sich beruhen lassen und abhaken.
Jeder Blickwinkel wird genauestens untersucht.

Mich bringen oft die kleinsten Kleinigkeiten aus der Spur:
Eine kleine Nachbarschaftsdiskussion lässt mich total unsicher werden. Ich zerdenke mir wieder mehr als nur eine Nacht den Kopf, weil ich merke, dass ich nicht den vollen Respekt genieße
– denn ich bin ja erst vierundzwanzig. Erst.

Ich arbeite viel und finanziere mir mein Leben komplett eigenständig. Die Zeiten in denen ich meiner Mutter beichten musste, wieder ein neues Paar Schuhe gekauft zu haben, sind längst vorbei.
...und wenn ich am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig habe, dann ist das meine eigene Schuld und damit komm ich zurecht. Einkalkuliert.
Ich habe die volle Verantwortung für mich und mein Leben übernommen...
Aber mein Umfeld lässt mich spüren, dass das langsam nicht mehr genug ist.
Meine Mutter hat fünf Geschwister. Ich habe zwölf Cousinen/Cousins und die haben wiederum mit fünf eigenen Kindern längst die nächste Generation in die Welt gesetzt.
Die Fragen nach meinem Befinden etc. beantworte ich gern, aber der Besuch bei meinen Großeltern sagt mir dann plötzlich unmissverständlich: du bist doch schon vierundzwanzig! Schon.

In meinen Ohren läuft Zukunftsmusik. Unüberhörbar. Unaufhörlich.
Ich habe keine Ahnung, wo ich diesen Ohrwurm aufgeschnappt habe,
aber er beschäftigt mich nun schon einige Zeit.

Na und?! Vielleicht werd ich wie ne Katzenlady. Ohne Katzen. Mit Schuhen. Vielen Schuhen.
...weil die mit dreißig immer noch passen. und die enttäuschen nicht,
und die kriegen keine Midlife-Crisis und die gehen auch nicht Abends Zigaretten holen ohne wiederzukommen. Und sowieso sind sie auf lange Sicht viel Pflegeleichter.

Montag, 6. Oktober 2014

Hope.


Ja. Stimmt. Auf meinem Mist ist der Spruch nicht gewachsen. (-> http://youtu.be/jr17X7UsI_0)
Das zwischen uns beiden war eine dieser Zufallsbegegnungen und seit dem begleiten mich diese Worte. Sie sind irgendwie meine Erklärung, Trost und manchmal eben auch der letzte Halm an dem ich mich klammere.

Meine letzten Zeilen waren geplagt von Selbstzweifeln und voller Angst.
Jetzt kann ich sagen, dass ich einen großen Schritt in die richtige Richtung getan habe.
Ich musste mir selbst eingestehen, dass ich oft falsch abgebogen bin, falsche Prioritäten gesetzt habe...

Ich bin eines von diesen tragischen Hoffnungskindern, diesen Charakterzug habe ich akzeptiert – aber nach drei turbulenten Monaten sehe ich tatsächlich vermehrt die positiven Seiten daran, dass ich die Hoffnung einfach nie aufgeben kann. So ist das eben.

[...]

Donnerstag, 19. Juni 2014

Mitternachtsgedanken #1 – Disney-Mädchen

Es ist beinah jeden Abend so: ich liege mit offenen Augen im Bett. Alles dunkel. Zwischendurch bewegt sich das Rollo und schenkt dem Raum ein wenig Licht. Die Beine irgendwie verknotet unter meiner Bettdecke. Die Gedanken rasen mir durch den Kopf. Sobald ich die Augen schließe, kommt dieses Hämmern – als würde es sagen wollen "Du darfst jetzt noch nicht schlafen! Wir müssen erst noch nachdenken!" – über alles! Ich zerdenke meine Gedanken regelrecht. Wiege jede Möglichkeit ab...und finde keine Ruhe. Keinen Schlaf. 
Der Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich schon zwei Stunden wach liege. 
"In weniger als sechs Stunden musst du wieder fit sein!"
Und um die Gedanken loszuwerden, schreibe ich sie auf. Mitten in der Nacht. 
Mitternachtsgedanken.

Dass Menschen in dein Leben treten, sich gewissermaßen dein Vertrauen erschleichen, dann um sich schießen und ein einziges Schlachtfeld hinterlassen. Gefühlsmäßige Amokläufe. Regelmäßig. Anders kann man es nicht nennen. Und dann ärgere ich mich wieder über mich selbst. So naiv, absolut nicht nachtragend und einfach nicht dafür gemacht, das Negative in den Menschen zu erkennen und vor allem zu akzeptieren. Lieber ausblenden. Wegschieben. anstatt darauf zu reagieren. Schützen.
Die meisten Schmerzen füge ich mir also selbst zu. Mit meiner Leichtgläubigkeit. Ich bin ein Disney-Mädchen. Manchmal handle ich so. Und leider erwarte ich auch von anderen Menschen, manchmal ein bisschen mehr "Disney" zu sein. So ein märchenhaftes Happy End...
Und dann schleicht sich die Enttäuschung ein. Immer wieder. Ich Hoffnungskind. Man wird es mir nie mehr austreiben können. Lemminge. Eintagsfliegen oder der Goldfisch, der seine ewigen Runden dreht ohne es zu wissen.

Montag, 2. Juni 2014

Über Mut und die Sache mit dem dickeren Fell



Wenn man es genau nimmt, so handelt es sich bei einem "Blog" um eine Art Tagebuch. Ich hab schon ziemlich lange nicht mehr geschrieben, was mich bewegt. Irgendwie keine Zeit gefunden. Alles war wichtiger. Ich schreibe gern, also warum sollte ich nicht versuchen es wieder in mein Leben zu integrieren. Für mich. Um mir Sachen bewusst zu machen. Verarbeiten. Einfach loszuwerden. Für mich & wenn Du magst, auch für Dich. Auf so einem persönlichem Blog darf es auch mal persönlich werden. Also denke ich, werd ich den Kram mit der halbherzigen Modeschiene einfach mal sein lassen – es gibt tausend Bessere! – und meinen Blog als Instrument für mich nutzen.

...Wenn ich heute daran zurückdenke, wie ich vor knapp 5 Jahren meine Sachen packte und einfach auszog – woher hatte ich diesen Mut?
Kompletter Neuanfang. Nur Ich. Mein Leben. Meine Verantwortung – oh wie spannend es war!
Familie und Freunde wurden oft enttäuscht, weil doch alles so neu und aufregend war. Ich träumte – das tat ich schon immer. Tu ich immer noch! Ich bin ein kleines Hoffnungskind. Ein bisschen naiv, lange nicht bereit erwachsen zu werden. Aber Hauptsache weg und zumindest so erwachsen tun! Andere haben schließlich schon viel mehr geschafft.

Gut, dass ich so weit weg war! Diese Unabhängigkeit gefiel mir von Tag zu Tag besser.
Aus der WG in die eigene Wohnung. Selbstverwirklichung in allen Räumen!
Ich liebe meine Wahlheimat (eine wirklich wunderschöne Stadt), aber das Heimweh...das hat sich eingeschlichen. Ganz still und heimlich und nach diesem Wochenende kann ich es auch nicht mehr leugnen. Ich gestehe es mir selbst ein.
Sonntag. 4 Stunden Zugfahrt. Zeit zum Nachdenken. Resümieren. Todmüde ins Bett fallen. Vermissen. Schlaflos sein. Von 100 auf 0. Ich höre nur noch meinen Herzschlag und die Gedanken rasen mir unaufhaltsam durch den Kopf.

Montag. Heute kann ich sagen, dass es zwar damals auf jeden Fall der Richtige Schritt war, aber leider habe ich wohl den Zeitpunkt verpasst, an dem ich auch meiner neuen Wahlheimat wieder hätte den Rücken kehren sollen.
Ich bin unglücklich und ich frage mich, wie es so weit kommen konnte. Ich in meinem Selbstmitleid. Meine Arbeit ist mein Lebensmittelpunkt. Ich bin nur noch ein ganz kleiner Teil im Leben meiner Familie und meiner Freunde. Ich bin einsam und mutlos.
Es wird Zeit. Wendepunkt. So nennt man es wohl, wenn man sich eingesteht, dass sich etwas ändern muss...

Sonntag, 12. Januar 2014

Sonntag.

wenn das Wochenende bevorsteht, wird es wahrscheinlicher.
Ich sitze da, die Augen tränenüberströmt.
Fragende Gesichter. "Was ist los?" - "ich weiß nicht..."
Ich weiß es nicht. Wirklich. Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Mein Körper hat Schmerzen.
Und manchmal fühlt es sich an, als würde jemand auf mir sitzen und mir die Kehle zudrücken.
Unerträglicher Druck. Ganz unvorhersehbar.
Und so viele Tränen! Ich müsste austrocknen.

Sonntag - Wochenende: Ende. 
Schlafen. Aufstehen. Funktionieren.
Alter Rhythmus. Alles auf Anfang. 

Sonntag, 5. Januar 2014

lebensverändernde Rottöne.


Ach scheiße.
Es ist doch immer nur eine Frage der zeit, bis Frau sich denkt: "Drauf geschissen - die Haare müssen anders!" Und dann gibt Frau ihren eh schon kaputten Haaren wieder ne Chemiefaust. Muss das denn sein?
Ja! Scheinbar muss das so sein. Einige neigen dazu, zum Frisör zu rennen und lassen die Schere sprechen.
Ich bin kein Fan von Frisören und von Scheren sowieso nicht. Also renn ich in den nächsten Laden, schlendre durchs Regal und Frage mich: "welcher Rotton wird diesmal mein Leben komplett verändern?!"
Woher ich immer wieder aufs Neue diese Illusion nehme, weiß ich auch nicht so recht, aber sie hilft mir scheinbar durch ekelige Zeiten.
Hach – ich Hoffnungskind!


Intensives Kupfer. Heller und orangiger (gibts das Wort?!) – das ist also die Farbe für 2014. Zumindest für die ersten Monate...oder eben Wochen. Mal sehen was das Jahr noch so mit mir vor hat und wie lange ich ohne eine lebensverändernde Haarfarbe auskomme.

Und sonst so? Vorsätze?
Nein, nicht wirklich.
Ich habe mir vorgenommen, das Leben nicht immer so ernst zu nehmen.
Ich faste seit dem 2., um danach endlich mal wieder eine Ernährungsumstellung wirklich voll und ganz durchzuziehen.
Und außerdem möchte ich dieses Jahr endlich mal in den Urlaub fliegen. So mit Sonne, Strand und Meer. Mit all inclusive, Cocktails und son kram. Faulenzen und braun werden. Der Spartopf füllt sich langsam und ich bin schon seit fast 24 Jahren dazu bereit endlich mal weiter als die Niederlande zu kommen!

Und weil man Sonntags immer so viel Zeit hat gibts ne bunte Zusammenstellung, von damals bis heute...

Hairstory.





Sonntag, 24. November 2013

back to the 20s!


Anfangs stand ich dem ganzen wirklich skeptisch gegenüber: Mottoparty. Puh. 

"Ok, welches Motto?"
"Die zwanziger Jahre!"
Zuerst hatte ich keine konkrete Vorstellung, aber dank Google hatte ich mir im Kopf mein Outfit schon grob zusammengebastelt und ich entwickelte eine regelrechte Euphorie – ein wirklich klasse Thema!
Einziges Problem: Finde mal was passendes in Zeiten von VokuHila-Kleidern, "Wir basteln überall einen Fetzen (Kunst-) Leder dran" und "Hey! da drucken wir eine Katze, Eule, Tigelöphanten drauf!".

Ich habe bestimmt 30 Kleider anprobiert und in sämtlichen Läden etwas zurückhängen lassen.
Letzten Endes habe ich mich dann für ein Kleid von Pimkie entschieden. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal in dem Laden war, aber ich wurde unerwartet positiv überrascht!
Mein Kleid trägt sogar den Namen "Gatsby" und es war das letzte in meiner Größe – demnach war es eindeutig Schicksal! Mein nächstes Problem waren die Handschuhe. Wo zum Teufel kriegt man so was, wenn man keine Zeit mehr hat, bei Amazon oder sonst wo zu bestellen?! C&A, Abendmode war meine erste Anlaufstelle, dort habe ich auch welche gefunden...nur waren die Handschuhe nicht so ganz mein Ding, nicht schwarz und mit 20€ auch nicht grade erschwinglich.
Meine habe ich dann bei Claire's gefunden. In dem Laden habe ich meiner Meinung nach noch nie Geld gelassen, aber taadaah! Schwarze lange Handschuhe. Perfekt! Den Haarschmuck mit den Federn, die für die 20er nun mal Pflicht sind, habe ich dort übrigens ebenfalls ergattert.

Wenn das nächste Mal wieder eine Mottoparty ansteht, werde ich wahrscheinlich nicht sofort ablehnen, weil es mir doch sehr viel Spaß gemacht hat, in eine andere Rolle zu schlüpfen und einen Abend in einem anderen Zeitalter zu verbringen :)






Freitag, 1. November 2013

Luft&Liebe


…hat meine Oma immer zu mir gesagt, wenn ich keine klaren Antworten auf ihre viel zu großen Zukunftsfragen hatte.
Meine Antwort war immer: "…aber auch nicht ohne!".

Das ist immer noch so.
Es hat mich mein Leben lang begleitet. In schwierigen Situationen. In Momenten voller Glück. Immer wieder erinnere ich mich daran, wie sie vor mir sitzt, keine Antwort von mir kriegt und beinah schnippisch mit erhobenem Zeigefinger von "Luft&Liebe" spricht.

Ich verbinde damit eine gewisse Naivität und Unsicherheit – Eigenschaften, die man mir in einigen Situationen in vollem Umfang zuschreiben kann.
Ich bin harmoniesüchtig und selten denke ich rational. Es ist mir wichtig, den Blick für die schönen Dinge im Leben niemals zu verlieren. Niemals!
Meiner Meinung nach bin ich mit 23 noch lange nicht dazu bereit, erwachsen zu sein.
Ich bin schlecht darin, Hoffnungen aufzugeben, weil ich mich immer noch mit Herz und Leidenschaft in Dingen verrenne. "Richtig" oder "Falsch" muss es nicht immer geben...

Ewiges Statement. 

Was Oma mir damit sagen will, ist klar: Liebe ist nunmal nicht "alles" im Leben.
Aber was ist "alles" denn schon ohne Liebe?...

Natürlich würde Oma es nicht gut finden. Diese Generation ist ja nunmal eher nicht für Piercings und Tattoos zu begeistern. Und damit sie sich nicht aufregt, werd ich es auch immer gut verstecken, wenn ich zu Besuch bin. Genau wie mein Septum. 

I know a place we'll be together
And stay this young forever

Sonntag, 13. Oktober 2013

Servus! ...ist ein traditioneller und freundschaftlicher Gruß. [...]


"...wenn Du willst, dann passe ich auf Dich auf."

Ich schlittere von einer Katastrophe in die Nächste und vernachlässige dabei die wichtigsten Dinge in meinem Leben - mich! 
Ich habe mein Gesicht verloren. Ich erkenne mich selbst nicht mehr.

Um mich abzulenken, habe ich meine Wohnung auseinander genommen und angefangen alles aufzuräumen, umzuräumen und auszumisten, was mir in die Finger kommt. Ich habe mich in Details verloren und aus Ablenkung wurde schnell das Gedankenchaos in dem ich nun festsitze. Wer bin ich?

Ich finde das Abibuch. Ich mache mir einen Tee und lese den Text, den meine liebsten Mädels damals über mich geschrieben haben... Natürlich bin ich nach mehr als 4 Jahren in Braunschweig nicht mehr die, die sich damals stolz wie Oskar ihr Abiturzeugnis abholte, aber wer Ich jetzt bin, kann ich auch nicht sagen.
Das macht mir Angst.

...Das waren die letzten Zeilen, die ich schrieb bevor es hier richtig ruhig wurde. Ich entschied mich, es nicht zu veröffentlichen. Abstand nehmen.

Heute möchte ich sagen: Servus! Da bin ich wieder!

Inspiriert hat mich da mein Gewinn von dasgoldenetaxi.de!
Ich liebe meine neue Mütze :)

Der Plan: Es soll hier nun wieder regelmäßig was zu lesen und sehen geben und eventuell wird auch am Design was getan.
Ich hab mich und meine Freude am Leben wieder gefunden und das möchte ich gerne wieder mit euch teilen!

"Wenn ich unten bin, stell ich die Welt halt auf den Kopf!"

Bis dahin & Pfiadi!





Mittwoch, 24. Juli 2013

Samstag, 13. Juli 2013

Vorsicht – Frau mit Hut!


Ich pese durch die Stadt – was auf 12cm für mich schon echt mutig ist! 
Gut bin ich in sowas echt nicht. Warum zum Teufel legen die da denn immer so schlimme Steine für Frau mit Absatz hin!? Kann man da mal was ändern, bitte? Danke!
"VORSICHT!" denk ich bei den Menschen, die sich mir – wenn auch unfreiwillig – in den Weg stellen. 
"FRAU MIT HUT!" Heute kann ich alles. Mir gehört die Welt! 
Hausnummer 3. Bin ich überhaupt in der richtigen Straße? Blick auf die Uhr – gut, ich bin nicht zu spät. Heute soll das Glück ausnahmsweise doch mal bitte auf meiner Seite sein! Da ist es nicht drin, irgendetwas auch nur ansatzweise zu gefährden.

Klingel!? Ach, da! "Komm hoch, zweiter Stock". 
Ok. Aufzug ist also nicht drin. Dann eben auch noch mutig die Treppen erklimmen. Läuft. 
Oben angekommen. "Du musst Heike sein!" begrüßt mich ein freundlicher Mittdreißiger. "Geh einfach durch!". – whaaaaaaaaa!!! - ein schöner Moment. "Es ist echt noch schöner, als auf den Bildern!" platzt es mir raus. Er trennt sich nicht gern, aber er hat nun ein größeres und kann den alten Schatz nicht länger beherbergen. Ich hab jetzt also ein neues Sofa. Es ist wunderschön, es passt zu mir und es macht mein Leben ein Stück weit vollständiger. 
Danke, lieber Mittdreißiger! Du hast einer jungen zerstreuten Frau das Leben ein bisschen schöner und vor allem bequemer gemacht!

Dass ich nun ein wenig mehr auf andere Menschen angewiesen bin, ist für mich schon so ein "spring-über-deinen-Schatten"-Ding. 
Und weil ich weiß, dass Du es liest: Danke Bruno!



Sonntag, 7. Juli 2013

Der Blick aus meinem Fenster.


Nur halb da sein.
Zu viel Stillstand.

Viel los im Kopf, momentan. Viel Chaos. Kleine Baustellen. Große Baustellen. Nachts aufwachen. Hellwach, schlaflos sein. Morgens verschlafen. Hektik. Kein Frühstück. Gerädert zur Arbeit. Ablenkung.



Unzufriedenheit und Frustration.
Das ist es wohl, was mich wurmt.
Ich hab die Entscheidungen selbst getroffen, bin aber nicht da, wo ich längst sein wollte.
Ja, ich wollte viel. Will!
Ich wohn jetzt wieder alleine.
Jetzt dreht sich die Welt endlich mal wieder um mich.
Wurde Zeit. Was ich draus mache, wird die Zeit zeigen.



Ich lauf ungeduldig auf und ab – wie son Tiger in seinem Gehege. Von der Küche ins Wohnzimmer, wieder in die Küche, zurück, wieder ins Schlafzimmer. Als wäre ich auf der Suche nach etwas. Was ich suche, habe ich allerdings noch nicht herausgefunden. Meine Lauferei endet in den meisten Fällen im Wohnzimmer. Am linken Fenster. Da steht es sich irgendwie gut. Musik an und Denken. Wahrscheinlich runzel ich dabei die Stirn. Irgendwas passiert da mit mir...



Wenn Papi die Kleine morgens in den Waldorfkindergarten in unserer Straße bringt, schaut man zwei Mal hin, ob er nicht doch irgendwo ein Asse-Symbol oder "Atomkraft, nein Danke" an seinem Porsche GT kleben hat. Hallo Welt! Heute geben wir alles.

Gegenüber, diese wahnsinns Wohnungen! Ein Balkon schöner als der andere! Dachterrasse. puh!
Ich sehe mich in einer Umgebung, in der ich mir keine Sorgen um morgen machen muss.
Irgendwann parke ich mein Auto auch auf meinem Stellplatz oder in der dazugehörigen Tiefgarage. Die Kinder reißen die Autotüren auf und hüpfen raus, um Papa freudestrahlend zu begrüßen und ihm die Errungenschaften vom Einkaufstrip zu präsentieren. Mama ist beim Einkaufen mal wieder schwach geworden. Diesen bittenden Kinderaugen kann man nur schwer Wünsche abschlagen.
piepiep. Auto zu, Einkäufe nach oben bringen. Zeit für uns. Ein schönes WIR.

Noch bin ich stiller Beobachter solcher Szenen in meiner Nachbarschaft.
Aber man träumt und wünscht.

Warum das alles? 

Vor kurzem erreichte mich eine E-Mail von Adelina.
Mal eine Blogparade, die mir den Raum gibt auch einfach mal aufzuschreiben, was grad in mir so rumrumort.
Tut gut!


Mittwoch, 29. Mai 2013

Bloggerparade #3

Die cllct.net Mädels haben wieder mal zu einer Bloggerparade aufgerufen und in mir sind unendlich viele Erinnerungen hochgepoppt. Es geht um längst vergangene Zeiten. Es geht um uns in der Schulzeit. Wieder 16 sein und das Leben mit all seinen Tücken und Vorzügen zu schätzen und zu verfluchen. Uns selbst ein bisschen auf die Schippe nehmen, und es vielleicht auch mal ein bisschen übertreiben – so die Vorgaben der Mädels. Also nicht alles todesernst nehmen, auch wenn ich mir nicht alles aus den Fingern gesogen habe ;)




Wir reisen 7 Jahre zurück in die Vergangenheit. Wir schreiben das Jahr 2006...

Ich gehe unheimlich gern zur Schule und ich schreibe kaum schlechte Noten. Ich habe viele Freunde, kaum Feinde. Als Realschülerin ist meine Schullaufbahn eben die goldene Mitte. Die Gymnasiasten sind hochnäsig, die Hauptschüler sind die bösen Rüpel, wir sind spitze und kommen mit beiden "Schichten" gut klar. Ich bin die, die auf den Schulschwarm steht – ob nun aus meinem Jahrgang, oder drei Jahrgänge über mir – aber ich würde es mir selbst nie eingestehen, weil ich ja weiss, dass ich anders bin. Ich bin absichtlich nicht-mainstream (auch wenn wir das Wort eigentlich noch nicht kennen) und ich trage nur Schwarz, Pink, ein bisschen Weiß und am liebsten Schachbrettmuster und Totenköpfe ja sowieso. Heute würde man mich als eine Art "Emo" bezeichnen – damals gabs das aber eben auf'm Mini-Dorf noch nicht. Damals war ich "Ska0s" und die meisten kannten meinen richtigen Namen nicht einmal. Ich höre KoRn und die Ärzte und ich bin für alle Jungs immer nur der Kumpel, der den besten Kontakt zu den anderen Mädels hat. Im Verkuppeln bin ich gut. Körbe habe ich gesammelt, wie andere Diddl-Blätter oder Yu-Gi-Oh- Karten. Ich muss anders sein, obwohl meine Freunde alle "normal" sind. Enge Jeanshosen mit Klackerstiefeln und Basic-Shirts sind nicht mein Ding. Meine Haare sind schon Schwarz und Blond als andere ihre Haare noch nichtmal ansatzweise färben dürfen. Mein Vorbild ist Avril Lavigne – man ist die cool! Die hat keine Sorgen und lebt so dahin. Zwischendurch weiche ich ab und habe nen pinken Pony. Ich male in Mathe keine Funktionen, sondern Graffitis und kleine fiese Kreaturen – schließlich machen die Jungs aus unserer "Clique" das auch. Sinus, Cosinus und Tangens waren lange Zeit Götter aus der Antike, oder eben die Vornamen von süßen Boiis mit Zottelfrisur. Die Kontinente kenn ich...glaubich. Auf MTV läuft die ganze Nacht Beavis and Butthead, oder eben Southpark. Mein Aussehen steht im totalen Gegensatz zu meinem Charakter, denn die einzige mit der ich mich anlege, ist meine Mutter – Mom! Zuhause rebellieren ist mein Hobby und ich weiß, dass ich ihr auf der Nase herumtanzen kann. Ich habe einen unheimlichen Verschleiß an schwarzem Lidschatten und Kajal – aber auf jeden Fall OHNE dieses anstrengende Geglitzer! Eben je dunkler, desto besser. – Ich bin der verständnisvolle, nerdige Emo-Punk. Und eben der beste Kumpel.

Das Stativ nach ganz oben gekurbelt und 'Hallo' Schublade/Stempel/Klischee!






Dienstag, 21. Mai 2013

Instagram – Bildgeschichten #1


  1. Pusheen Sticker im Facebook Massenger entdeckt - puurer Zucker!
    Wahrscheinlich bin ich eine der letzten, aber es gibt nicht nur kostenlose Kätzchen sondern auch supersüße Monsterchen, Eiskügelchen und andere Tierchen, ganz 'klein', ganz süß und einige sogar animiert <3 //
  2. Schuuuhe! Meine asos Creepers!
    Das erste mal ASOS, das erste mal nach langen Jahren wieder durchgehendes Plateau! Ans Laufen mit denen muss ich mich allerdings noch gewöhnen ;) Ein weiteres Paar Schuh' ist auch schon wieder ins Auge gefasst, allerdings gestaltet sich die Onlineshopdurchstöberung bisher eher schwierig und hier in Braunschweig bin ich auch leer ausgegangen //
  3. MÉOW! PURRFECTION
    Der Katzentrip nimmt kein Ende! Wenn ich schon keine haben kann, dann will ich sie wenigstens aufm Bildschirm, um mich herum und an mir dran haben!  Mein neues Lieblingsshirt von Gina Tricot – länger geschnitten als sonst und allein deshalb schon doppelt super!  //
  4. BEN&JERRY'S Cookie Dough
    HILFE! Ich könnte mich an manchen Tagen allein von (Cookie-) Eis ernähren! Seelentröster und Hüftenschmeichler zugleich – wie kann etwas sooo tolles nur soo unendlich böse sein? //



  1. Sportlich sportlich! 
    Ich bin auf dem besten Wege, Sport wieder fest und vorallem regelmäßig in meinem Leben unterzubringen. Mein Ziel ist dabei natürlich die Sommer-, Sonne-, Strandfigur – mal sehen, wie weit ich diesmal komme...
  2. Iron man 3! Der Wahnsinn! Ich liebe ihn! Wir waren zu dritt im Kino und haben uns zur Premiere das Iron Man - Menü gegönnt! Popcorn, Cola, Sammelfigur und Schlüsselanhänger. wooohooo!
  3. (old but gold #1) Nochmal der Iron Man! Diesmal auf dem MacBook meines Freundes ;)
  4. UND! (old but gold #2) Das Beste kommt zum Schluss! Ich bin schon voller Vorfreude auf meinen Festivalsommer! Dieses Jahr sind vorerst das Rock am Ring Festival und das Hurricane geplant :) Anfang Juni gehts bereits los! und das allergeilste: beide Festivals sind ausverkauft!  Das wird ne Sause!! :>

Freitag, 5. April 2013

Random

...was in letzter Zeit so in meinen Kleiderschrank gewandert ist, auf die Nägel lackiert wird, auf die Ohren kommt oder eben mein Herz verzaubert :)


Kleiderschrank

Always be yourself. Unless you can be a unicorn. Then always be a unicorn.


Shirt: Weekday. Hamburg // Jacke: Primark. Hannover

Shirt und Hose von Weekday. Hamburg.

schwarze Hose & Neon Shirt: Weekday. Hamburg. // rote Hose & gestreiftes Top: Urban Outfitters: Hamburg.

Nagellack

p2 SAND STYLE polish

Dieser Nagellack schwebt ja schon seit einiger Zeit durch die Blogosphäre. Ich selbst bin durch andere Blogger drauf aufmerksam geworden und da alle davon schrieben, dass der in ziemlich jedem dm vergriffen sei, bin ich direkt mal in die Stadt und habe wider erwarten alle Farben vorgefunden. Dies sind meine beiden liebsten (050 confidential // 060 strict), ich habe mir auch noch einen roten Lack (040 illegal) gekauft, der ist allerdings absolut nicht mein Ding. OPI hat sowas ähnliches auch im Sortiment, allerdings sprengen die Lacke dort einfach jedes Mal das Budget. 
p2 hat die sandigen Alternativen für 1,95€ im Sortiment – ich war erst skeptisch, weil "Billiglacke" meist ja nicht so mit langer Haltbarkeit glänzen – ganz anders sieht es bei diesen Lieblingen aus! 

Ein Manko gibt es allerdings: Den Lack wieder zu entfernen ist im Gegensatz zu "normalen" Lacken ein wenig aufwändiger, da ich aber weiß, dass er dafür viel länger hält als andere, nehme ich das gerne in Kauf!

050 confidential (Blau) // 060 strict (Silber)



Auf die Ohren

Gotye und Kimbra 

"Somebody that I used to know"... das ist nun schon ein bisschen her und langsam hab ich den Song auch totgehört. Die Kimbra kann aber auch allein ordentlich was, wie ich finde. Kimbra Johnson (*27. März 1990) ist eine Singer Songwriterin aus Neuseeland. "Settle down" ist bereits 2010 aufgenommen worden, ich bin aber erst vor Kurzem auf den Song aufmerksam geworden und er hat sich zu einem der meistgehörten Songs auf meiner Playlist entwickelt. Den Original Song darf man nicht einbetten, deswegen gibt's den hier bei youtube und ne geniale Live-Version gibt's hier:



Fürs Herz

Klausii. Mein Geburtstagsmops und sein schweres Schicksal


Das ist Klaus-Friedrich III mein Helium-Mops
Ich hab ihn im März zum Geburtstag bekommen und wir sind unzertrennlich.
Er ist mein erstes Haustier! So einen pflegeleichten Mops hat wohl keiner ausser mir ;)
Weil ich die Woche krank war, habe ich meine Zeit mal in iMovie gesteckt und mein erstes Youtube-Video hochgeladen (ordentlich Inspiriert vom RTL-A***-Nachmittag ;D "Ein bisschen Spaß muss sein!"


Mittwoch, 3. April 2013

5 Gänge in HH beim Sushinator

am 22. März war es soweit: ich musste meine Schnapszahl abgeben und nun bin ich offiziell 23. puh.
Aber ich kann meinen 23. Geburtstag ohne Umschweife den bisher schönsten meines Lebens nennen – soviel steht fest!
Ich wurde morgens geweckt und schwupps da stand ein mit einer brennenden Kerze verziertes Yes-Torty vor meiner Nase und meine Ohren konnten ein Geburtstagsliedchen vernehmen. Ausgepustet,  Augen zu - Wunsch gewünscht, Törtchen vernascht. Besser hätte mein Tag nicht beginnen können! Der Blick aufs Handy sagt mir, dass mein Liebster nicht der Einzige ist, der an meinem Geburtstag an mich gedacht hat. Nein. Facebook hat vielen gesagt, dass heute "mein Tag" ist und dass sie mir ja "etwas an meine Pinnwand posten können". Thx! Mehr Freude hat man da irgendwie an den Sms, Whatsapp-Nachrichten und Anrufen, die gefühlt irgendwie mehr von Herzen kommen, als diese Fb-Pinnwandsachen.

"Du musst nun Deinen Koffer packen: Schwimmsachen, Sportsachen, was Schickes und den Rest, den du so brauchst :D ... achja, für zwei Nächte!" – "Waaas?!"
Ja und dann saß ich auch schon im Auto und wurde überraschungsentführt ohne zu wissen, was mich erwarten würde. Weil sein Opi sich bei den Glückwünschen am Telefon verplappert hat, wusste ich, dass es nach Hamburg geht. "Hamburg meine Perle, du wunderschöne Stadt..." Ist ja nicht unbedingt klein dort – "was wird mich da wohl erwarten?!" Unterwegs kamen vor Aufregung schon erste Bauchkribbelattacken, die ich aber glücklicherweise überlebt habe. Auto geparkt, Koffer ausgepackt und losgelaufen. Ich war noch nie in einem Hotel, und auf einmal Stand ich in der Lobby des "Aspria - Uhlenhorst". Der Wahnsinn! Überall Chesterfield Sofas und Sessel – ich war sprachlos und schon beim Einchecken musste ich mir die Tränen verkneifen. Es war einfach überwältigend.



Mit dem Fahrstuhl hoch, durch den schönen schummrigen Flur, rechts in Zimmer 106, Tür auf, Licht an – der Hammer! Ich war hin und weg – bin es auch eigentlich immer noch!
Die Strapazen der Fahrt haben wir kurz nach der Besichtigung des Zimmers dann auch direkt im Pool ertränkt. Herrlich schön, einfach mal den Alltag komplett hinter sich lassen zu können.
Zurück auf dem Zimmer dann angestoßen, schick gemacht und wieder auf den Weg ins Ungewisse. Was dann kam hat mich total aus den Socken gehauen – auf einmal stand ich vor dem Restaurant "Henssler & Henssler". Steffen Henssler ist mein absoluter Lieblingskoch! Wir gehen also hinein, geben die Jacken ab und werden von seinem Bruder zum Tisch gebracht und der Steffen steht da so in der Küche rum ôÔ. Hilfe! Ich wusste nicht wohin mit meiner Freude und schwupps purzelten die nächsten Freudentränen ;)

Wir entschieden uns für das Abendmenü, es gab also fünf erstklassige Gänge – einer interessanter, schöner, leckerer als der andere. So gut hab ich wohl noch nie gegessen, immer mit Blick in die offene Küche – da hätte ich mich ja dran gewöhnen können! ;)



Das ganze Wochenende über konnten wir den wolkenlosen Himmel mit strahlendem Sonnenschein (und dem eiskalten Ostwind) genießen.
Der Samstag war dann zum Shoppen und fürs anschließende Ausspannen im Spa reserviert. Mit der Hotelzimmerbuchung dufte man den kompletten Clubbereich nutzen – ich bin aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen. Aufguss- Sauna, Bio- Sauna, Dampfsauna, Aromasauna, (...), Fußbad, Whirlpool, Kaminzimmer, Salzraum... Soviele Möglichkeiten und im Endeffekt dann doch zu wenig Zeit, um alles ausgiebig zu nutzen.

Am Sonntag haben wir uns dann das Frühstück im Hotel schmecken lassen und dann mussten wir auch schon wieder Auschecken und uns auf den Weg in die Heimat begeben. Ich hätte es auch noch länger in Hamburg aushalten können... ;)

Danke! :*

Was man alles so brauchen könnte

herrlich schönes Bad mit Fußbodenheizung :)

unser oberkuscheliges megaschönes Bett

Begrüßungswasser und -Tee



Das "Magazin für Persönlichkeiten"
TV und hübsche Tapete!


Blick aus unserem Zimmer


Der Außenpool, Blick aus unserem Zimmer



Der Flur – eigentlich wars noch schummriger

Teil des Hotels (Sport- und Fitnessbereich, Tennis- und Fußballplatz)





die dürfen bei nem Besuch in Hamburg natürlich nicht fehlen ;)